Eine Wilderergeschichte aus dem bayerisch-österreichischen Grenzgebiet in 3 Akten von Franz Deimel
Nach 4 Jahren Zuchthaus wg. Wilderei kommt Ferdl in seine bescheidene Hütte zurück. Die Freude über die Entlassung bleibt getrübt, da der Tod seines besten Freundes, der bei der letzten Wilderei erschossen wurde, unaufgeklärt ist.
Zentra, das Kräuterweiberl, zeigt ihm in ihrer Glaskugel, was sich damals wirklich abgespielt hat - verständlich, dass Ferdl auf Rache sinnt. Da er jedoch gleichzeitig geschworen hat, nie mehr zu wildern, ein echter Gewissenskonflikt. Der wird durch den Bogner Franz noch verstärkt, als der ihm einen Tipp gibt, wie er mit einer Hinterhältigkeit Vergeltung üben könne - ein "Zwölfer" ist im Revier unterwegs und von einigen Schützen heiß begehrt.
So ganz nebenbei ist da aber auch noch Annerl, die Ferdl spontan den Kopf verdreht - aber auch sie wird nicht nur von ihm heiß begehrt.
Beide Situationen spitzen sich zu und bekommen am Ende einen direkten Bezug zueinander - die Situation droht einen dramatischen Ausgang zu nehmen und es kommen "alte Geschichten" zu Tage, die nachdenklich stimmen.
Das Lachen am Ende hat - wie so oft im Leben - unverhofft ein Dritter. Sehen Sie selbst!s